Beinwil im Freiamt, AG

Im oberen Freiamt liegt still und sonnig am östlichen Abhand des Lindenberges das Bauerndorf Beinwil.
Was den Ort von alters her in weiteren Kreisen bekannt gemacht hat, ist der Umstand, dass er Wallfahrtsort ist.
Hier lebte und wirkte um 1200 n. Chr. nämlich ein frommer Priester Namens Burkardus, der sehr verehrt wurde.
In der Krypta der Pfarrkirche sind die sterblichen Überreste bis auf den heutigen Tag aufbewahrt.
Erstellungszeit der Kirche 1621.

In der nächsten Zeit soll die Kirche für ca. 2,3 Mio. Franken innen restauriert werden.


Krypta zur Verehrung des Sankt Burkard von Beinwil (immer dabei, sein Rabe)

enü. Gelebt hat Priester Burkard gegen Ende des 12. Jahrhunderts. Die Gebeine des Wundertäters wurden 1784 in einem aus Solothurner Marmor gefertigten Sarkophag feierlich beigesetzt. Burkardus ist kein offizieller Heiliger, aber ein "Wundertäter".

Die Legende berichtet, dass der Rabe beobachtete, wie sich die Magd und der Knecht, die dem Pfarrer zur Arbeit in Haus und Feld zur Seite gestellt worden waren, in Abwesenheit ihres Vorgesetzten in "unbefugter Weise an Speis und Trank vergriffen". Burkardus erkannte das ungebührliche Tun durch Gottes Erleuchtung.
Die beiden Übeltäter jedoch glaubten, der Rabe, mit dem Burkardus oft "plauderte", habe sie verraten und schlugen ihn tot. Burkardus grub den bereits in der Erde verscharrten Vogel wieder aus und erweckte ihn erneut zum Leben.