Sins und Meienberg (Freiamt)

mittlere Wohnbevölkerung 3200, Fläche 2032 ha

Die politische Gemeinde hiess zuvor Meienberg; sie trägt erst seit 1941 den Namen Sins.

Kath. Pfarrkirche Mariä Geburt. Die (neben Muri) älteste Kirche im Freiamt ist in Form einer 1746-53 umgebauten Saalkirche von Paul Rey mit Polygonalchor von Niklaus Hurschler erhalten. Der Unterbau des Glockenturms ist spätgotisch (1493). Die Ausstattung ist zum Teil klassizistisch.

Pfarrkirche und Gemeindehaus von Sins


Ehemaliges Amtshaus des "Städtchens Meienberg" bei Sins AG.
Mischbau von 1575 mit Wohnturm und bemalter Holzwerkfassade von 1765.


Die Sinser Brücke und das Zollhaus (Hünenberg ZG)
Brogge-Märt Sins-Hünenberg

Aettenschwil, ursprünglich "Agetiswilare", wird erstmals 1179 erwähnt. Der erste Teil des Namens dürfte auf den Personennamen "Agateus" zurück zu führen sein, während der zweite Teil Langut, Hof bedeutet. Um diese Zeit besass das Kloster Muri die dortige Kapelle. Die Kollatur kam gegen 1841 im Zusammenhang mit der Klosterauflösung an den Staat Aargau, der die Kapelle 1907 an den Gerechtigkeitsverein Aettenschwil abgetreten hat. Die Ortschaft ist vorwiegend von der Landwirtschaft geprägt, beheimatet aber auch einige Gewerbebetriebe. Der Weiler hat 150 Haushaltungen.

Aettenschwiler Kapelle